Mit den Prague Black Panthers kam der erwartet starke Gegner in die Care Energy-Naturarena Hohe Warte Wien. Von Anfang an war klar, dass dieses Spiel, wie auch schon in Prag, kein einfaches werden würde. Trotz Rückstand und hohem Druck der Prague Black Panthers gaben die Wikinger nicht auf und drehten das Spiel in der zweiten Hälfte in beeindruckender Art und Weise. Der ADMIRAL AFL Play Off Gegner für den 05.07.15 steht nach diesem Sieg mit den Danube Dragons nun fest.

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Obwohl die Black Panthers anfangs etwas nervös wirkten und bereits nach vier Minuten durch einen verpatzten Snap in die eigene Endzone mit 0:2 zurück lagen, ließen sie sich nicht beirren. Denn noch im ersten Viertel machten sie diesen Fehler zum Teil wieder gut und legten einen Touchdown zum 2:7 nach. Viel mehr war allerdings in viertel Nummer eins nicht los. Auch die Vienna Vikings hatten ihre Möglichkeiten, konnten diese aber nicht in Punkte umwandeln.

Viertel Nummer zwei hatte da schon mehr Action zu bieten. Die Black Panthers machten da weiter, wo sie im ersten Viertel aufgehört hatten und erhöhten nach etwa zwei Minuten auf 2:14. Doch auch die Offense der Vienna Vikings kam gehörig ins Rollen. Nach einem tollen Pass in Bedrängnis von Bernhard Seikovits auf Dominik Bundschuh hieß es 1st and Goal. Stefan Postel war es dann, der das Ei in der Endzone fing und mit Hilfe von Christopher Kappel (PAT) zum 9:14 verkürzte. Doch auch die Panthers punkteten kurz darauf zum 9:21. Islaam Amadu startete die kurzzeitige Aufholjagt der Vienna Vikings mit zwei sehr starken Runs, wovon der zweite mit einem Touchdown (und PAT durch Kappel) endete. Die Vienna Vikings waren mit 16:21 wieder dran. Starker Regen setzte in dieser Phase des Spiels ein, fünf Minuten waren noch auf der Uhr. Die Wikinger zeigten gute Plays und waren auf dem Weg zum Ausgleich, doch dann ein Fumble beim Kickoff Return an der 41 der Vikings. Diese Chance ließen sich die Panthers nicht nehmen und schrieben erneut zum Pausenstand von 16:28 an. Das erwartet spannende Spiel war aber lange noch nicht vorbei.

Bereits in der ersten Spielsituation in Hälfte zwei ging es rund. Die Prager fumbleten den Kickoff Return und Wikinger Valentin Schulz recoverten den Ball. So kam die Offense der Vikings aufs Feld und punktete sogleich durch einen Pass von Seikovits auf Bundschuh. Neuer Zwischenstand gleich nach Beginn war somit 23:28 (PAT Kappel). Die Defense der Vikings hielt und sogar der Field Goal Versuch beim vierten Versuch der Black Panthers konnte geblockt werden. Die Offense der Wikinger übernahm und legte nach: Touchdown durch Islaam Amadu und Two-Point-Conversion durch Joey Gabrick. Die Vikings gingen erstmals seit dem Safety am Anfang in Führung und zwar mit 31:28. Man war wieder zurück und erhöhte Druck und Tempo auf die Black Panthers weiterhin. Unermüdlich zeigten die Wikinger, warum sie die Tabelle anführen. Als die Prager drei Minuten vor Ende des dritten Viertels an der eigenen 19 punten wollten, wurde der Punter von Vikings RB Markus Greber zu einem Turnover getacklet. Daraus resultierte der nächste Touchdown der Wikinger, einmal mehr durch Islaam Amadu. Neuer Spielstand nach gutem PAT von Kappel 38:28.

Die Vikings wurden im Laufe des Spiel immer stärker, angepeitscht von 1800 Zuschauern. Bereits nach etwa zwei Minuten im letzten Viertel erhöhte Stefan Postel nach Pass von Seikovits (PAT Kappel) auf 45:28. Das Spiel hatte sich endgültig gedreht. Die Defense der Wikinger machte den Pragern weiterhin das Leben schwer und demonstrierte eindrucksvoll was Kampfgeist bedeutet. Rund drei Minuten vor Ende Spiels konnte Quarterback der Black Panthers Kyle Newhall sogar noch gesackt werden. Der Ball war daraufhin frei und konnte von den Vikings recovert werden. Die Offense kam aufs Feld und legte noch etwa 40 Yards zurück, ehe diese unglaubliche Partie beendet war.

Vienna Vikings vs. Prague Black Panthers
45:28 (2:7/14:21/22:0/7:0)

Die Scorer der Vikings:
Touchdowns: Islaam Amadu (3), Stefan Postel (2), Dominik Bundschuh (1)
Extrapunkte: Christopher Kappel (5)
Two-Point-Conversion: Joey Gabrick

20.6.2015 | Stadion Hohe Warte | 1800 Zuschauer

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