BIG6: Vienna Vikings vs. New Yorker Lions

Für die Kampfmannschaft der Vienna Vikings setzte es gestern eine überaus knappe Niederlage gegen den amtierenden BIG6- und GFL-Champions, die New Yorker Lions.

©David Bitzan
©David Bitzan

Nach einem Spiel auf Augenhöhe setzen sich die Deutschen am Ende mit 14:21 durch. >>Hier geht es zum Spielbericht. Weiter geht es aber bereits am kommenden Sonntag, dem 1.Mai, in der AFL gegen die Cineplexx Blue Devils. Günstigere Vorverkauf-Tickets für das das Spiel gibt es, wie immer, unter >>wien-ticket.at.

DIV I: Vienna Vikings II vs. Vienna Knights

©Andreas Bischof
©Andreas Bischof

Für das zweite Team der Vienna Vikings setzte es am Wochenende trotz Leistungssteigerung eine Heimniederlage gegen die Vienna Knights. Bis zur Halbzeit (0:7) waren die Wikinger dran und hielten das Spiel offen, doch auch in der zweiten Hälfte konnte man nicht punkten. Endstand im Footballzentrum Ravelin: 0:20. Am kommenden Samstag, dem 30. April, gastiert das Team II bei den Kirchdorf Wildcats zur alljährlichen Charity Bowl.

DIV IV: Vikings Superseniors vs. GRAWE Styrian Hurricanes

Klare Niederlage, aber Moral gezeigt
Nach ihrem Letztrundensieg gegen die Air Force Hawks empfingen die Superseniors letzten Samstag die steirischen Hurricanes am Footballzentrum Ravelinstraße.
 
Die Hurricanes gewannen den Cointoss und empfingen den Kickoff, doch der Drive der Steirer währte nur kurz. DL Peter Prostrednik konnte bereits im 3. Play einen Fumble recovern und so kam die Superseniors-Offense aufs Feld. Schnell konnte ein 1st Down erzielt werden, doch an der gegnerischen 25 Yardslinie wurde der Drive gestoppt. Mittels Fieldgoal versuchten die Wikinger aufs Scoreboard zu kommen, doch ein Delay of Game zwang die Superseniors doch noch zum Punt. Von der eigenen 5 Yardslinie arbeiteten sich die Hurricanes bis zur gegnerischen 30 Yardslinie vor und konnten den Drive mit einem Touchdownpass abschließen. Dank Extrapunkt stellten die Steirer auf 7:0. Nach kurzem Drive der Wikinger kam erneut die Offense der Hurricanes aufs Feld. Die Superseniors-Defense hielt fulminant dagegen und konnte bei 3 and 23 mittels Interception ein Turnover erzwingen. Leider musste jedoch auch die Wikinger-Offense nach kurzem Drive das Ballrecht wieder abgeben und zum ersten Mal wurden die Seiten gewechselt. Der anschließende Angriff der Hurricanes konnte an der 32 Yardslinie gestoppt werden, die Steirer versuchten ein Fieldgoal, trafen jedoch nicht zwischen die Pfosten. Dann ging es Schlag auf Schlag: Nachdem die Superseniors punten mussten, kamen die Hurricanes mit nur 2 Passspielzügen in die Endzone und stellten nach erfolgreichen Extrapunkt auf 14:0. Danach gaben die Wikinger erneut das Ballrecht mittels Punt ab. Zwar brauchten die Hurricanes diesmal bedeutend länger, aber auch diesen Drive konnten sie mittels Touchdownpass erfolgreich abschließen und mit 21:0 gingen die Teams in die Halbzeitpause.
©Wolfgang Eroes
©Wolfgang Eroes
 
In Hälfte 2 bekamen die Hurricanes das Ballrecht. Nach einem Big Play und anschließenden langen Drive fanden sie schlussendlich mittels kurzen Run den Weg in die purple Endzone. Danach wurde es etwas kurios: Während den Hurricanes zwei Interceptions aufgrund von Penalties aberkannt wurden, konnten sie mit der dritten Interception in Folge das Ballrecht erobern. Erneut brachte ein Big Play die Hurricanes tief in die Red Zone der Wikinger und mittels kurzen Run sowie anschließenden Extrapunkt erhöhten die Steirer auf 35:0 und die Mercy Rule trat in Kraft. Am Ende des dritten Viertels beendete wieder eine Interception den Drive der Wikinger und die Seiten wurden zum letzten Mal gewechselt. Gleich im ersten Spielzug des letzten Viertels verwandelten die Hurricanes einen Pass zum weiteren Touchdown, der anschließende Extrapunkt war gut und es stand 42:0. Doch der Rest des letzten Viertels gehörte eindeutig den Superseniors. Sie starteten auf der eigenen 17 Yardslinie und arbeiteten sich u.a. dank kraftvoller Läufe von RB Michael Rosenberger bis an die gegnerische 15 Yardslinie vor. Ohne verbleibende Timeouts erzwang die auslaufende Uhr ein Fieldgoal, doch Kicker Wolfgang Kubitschek wurde gleich von vier Steirern umgemäht und musste verletzt das Feld verlassen. Sein Backup, Stefan Withalm, trat nun zum Fieldgoal an, traf jedoch leider nur die Stange und der Versuch missglückte. Die Hurricanes ließen die Uhr danach runterlaufen und gewannen mit 42:0. 
Auf die Leistung vom letzten Viertel aufbauen
„Die Hurricanes haben unsere Schwachstellen exzellent erkannt und eiskalt ausgenutzt. Doch trotz der 6 Touchdowns möchte ich meiner Defense gratulieren: 1 Sack, 1 Interception, 1 Fumble Recovery und einige Stopps, das muss man gegen den Ligafavoriten erstmal hinbekommen. Wir werden das Spiel nun analysieren und bis zum nächsten Spiel versuchen, die offensichtlichen Schwachstellen auszumerzen“, so DC Erwin Wagner nach dem Spiel. Ähnliche Worte fand auch HC Joe Yun: „Wenn man auf das Scoreboard sieht, mag das jetzt etwas seltsam klingen, aber ich bin stolz auf mein Team. Zu keiner Zeit haben wir uns aufgegeben, wir haben bis zur letzten Sekunde versucht zu punkten, das zeugt von hoher Moral. Leider kam unsere Offense erst im letzten Quarter so richtig in Schwung und der Goalpost verhinderte unser Fieldgoal, aber die Leistungskurve zeigt deutlich nach oben.“
Den Superseniors bleiben jetzt knapp drei Wochen Zeit, bevor es auswärts gegen die Pannonia Eagles weiter geht. 
Text: Vikings Superseniors

 

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