Nachdem mit Beginn der Saison 2009 viele strukturelle Änderungen der Liga, wie beispielsweise die Reduktion von Klasse-A-Legionären am Feld und im Kader, in Kraft traten und mit Ende der Saison 2008 wichtige Leistungsträger der Vikings, wie der langjährige Quarterback Luke Atwood, aus dem Kader ausschieden, mussten die Vikings grundlegende Änderungen vornehmen und einen Zukunftsplan erstellen, um möglichst bald wieder an frühere Erfolge anknüpfen zu können. Dabei stellten die Vikings im Herbst 2008 ein für österreichische Verhältnisse ungewöhnliches, später auch viel kritisiertes aber schlussendlich erfolgreiches Konzept ohne amerikanischen Quarterback und dafür mit zwei gleichwertigen österreichischen Spielmachern, nämlich Christoph Gross und Philipp Jobstmann, vor.
Die Mannschaft startete anfangs überraschend erfolgreich mit zwei Heimsiegen gegen die Cineplexx Blue Devils und die Swarco Raiders Tirol und einer Auswärtsniederlage gegen die amtierenden österreichischen Meister Turek Graz Giants. Danach folgte allerdings eine sechs Spiele andauernde Niederlagenserie, darunter das Viertelfinale der EFL gegen La Courneuve Flash und die Charity Bowl gegen die University Illinois Wesleyan Titans. Von da an steigerte sich die Leistung der Vikings von Spiel zu Spiel, womit sie, inklusive der Austrian Bowl XXV, kein Spiel mehr verloren geben mussten. Besonders hervorzuheben ist die Leistung der Vikings in den letzten beiden Quarters der Austrian Bowl Semi-Finals auswärts gegen die Swarco Raiders, als sie einen 21:0 Rückstand noch in einen 21:22 Sieg umwandelten. Das Endspiel gewannen sie schließlich in Graz 19:22 gegen die favorisierten Turek Graz Giants, womit der zehnte Meistertitel erreicht werden konnte.[3]